Kommt ein Mann in eine Buchhandlung und sagt zur Verkäuferin: „Ich hätte gern das Buch »Der Mann, das überlegene Wesen«.“ Die Verkäuferin antwortet: „Gerne, Phantasy haben wir im Untergeschoss!“

Viele Männer und Frauen glauben auch heute noch, dass Frauen in Führungspositionen eine schlechtere Leistung und Wirkung haben als Männer.

Frauen werden nach wie vor oft von Kunden, Kollegen und Vorgesetzten kritisch wahrgenommen und beurteilt. Dabei wird nicht nur die fachliche Kompetenz hinterfragt, sondern vor allem Ihr Verhalten in Führungssituationen. Dies gilt insbesondere in Branchen, die stark von Männern dominiert werden.

Tatsächlich ergeben Studien, dass Unternehmen mit Frauen in der Führungsetage erfolgreicher sind. So informiert eine neue Studie des Peterson Institutes for International Economics in Washington.

Die Forscher haben Daten von fast 22.000 Unternehmen aus 91 Ländern auf der ganzen Welt untersucht und sind auf einen sehr prägnanten Zusammenhang gestoßen:

Ein um 30 Prozent höherer Frauenanteil in der Chefetage geht mit einem um 15 Prozent höheren Netto-Umsatz einher.

Wenn eine Frau eine Führungsposition anstrebt, so hilft ein klares Verständnis über das eigene Rollenbewusstsein, die Analyse der eigenen Wirksamkeit und die punktgenaue Anwendung von Führungsinstrumenten – speziell in kritischen Situationen. Das ermöglicht ihr, ihren eigenen Standort als Führungskraft zu bestimmen, damit sie sich in ihrer Führungsrolle noch kraftvoller und authentischer entwickeln kann.

Es geht nicht darum, Männer zu kopieren. Es geht vielmehr darum, natürliche Autorität auszustrahlen und sich seiner Stärken und großen Potenziale zu bedienen.